WDVS

Die Wärmedämmung von Fassaden mit dem WDVS-System (Wärmedämmverbundsystem) ist der wesentlichste Beitrag, den das Malerhandwerk zur Schonung des Klimas beitragen kann. Die Anforderungen dazu sind in den letzten Jahren ständig gestiegen und niedergelegt in der Energieeinsparverordnung.


Die Firma Gerhard Mohr hat an der Entwicklung des Wärmedämmverbundsystems gemeinsam mit Abteilungen der ehemals Chemischen Werke in Marl-Hüls nicht geringen Anteil. Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts experimentierte der Firmengründer Gerhard Mohr mit einem Verfahren, Polysterolplatten auf Außenwänden zu verkleben. Damals ging es wesentlich darum, Schwund- und Setzrisse dauerhaft zu beseitigen. Mit der Verklebung immer dickerer Polysterolplatten, um auch die Wärmedämmung zu verbessern, war das Wärmedämmverbundsystem geboren.

Den Fortschritt brachte dann die Entwicklung immer besserer Klebematerialien und Klebetechniken, die Entwicklung verbesserter Dämmplatten und sichererer Oberflächenarmierungen, sowie die Entwicklung neuer Variationen des Oberputzes.


Das erste Großobjekt im Ruhrgebiet wurde Mitte der 70er Jahre in Bochum von der Firma Gerhard Mohr ausgeführt an Wohnanlagen der VBW Bauen und Wohnen GmbH im Bereich Küppersstraße/Stadionring. Über 7.000 m² wurden gedämmt.
Das System nahm eine rasante Entwicklung, gefördert durch die erste Energiekrise in den 70er Jahren und die sich daran anschließende ständige Verstärkung der Klimaschutzdebatte.


Brandschutzanforderungen führten zur Entwicklung nicht brennbarer Materialien und zu Wärmedämmverbundsystemen, die allen modernen Richtlinien des Brandschutzes entsprechen.